Bali – 1000 Jahre Geschichte

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ISBN: 978-3-902964-05-2
Autor: Moog Thomas
Seiten: 324
Abbildungen: 182

Beschreibung

Den Besuchern der Insel Bali wird die Entscheidung, dorthin zu fahren, mehr als leicht gemacht. Exotischer Luxus und freundliche Menschen erwarten sie! Konfrontiert mit der Frage nach der Geschichte ihrer Insel, vermitteln viele Balinesen den Eindruck, als hätte sich über Jahrhunderte kaum etwas geändert.

Es gab jedoch Berge von alten Schriften, in Blätter geritzt, teilweise von Insekten zerfressen oder von der hohen Luftfeuchtigkeit angegriffen, die man in den Trümmern der königlichen Residenzen und Tempel gefunden hat: Hier waren Balis Geheimnisse versteckt, denn sie enthielten u.a. die historischen Aufzeichnungen der Inselbewohner. Seit Hunderten von Jahren wurde die Geschichte der einzelnen Königreiche minutiös aufgeschrieben, in Form der so genannten Babad. Das sind Werke einer Art Hofberichterstattung, meist auf Altjavanisch und in balinesischer Schrift verfasst.

Mittlerweile haben balinesische Schrift- und Sprachspezialisten die Texte transkribiert, und zwar ins Indonesische. Unzählige Einzelteile liegen somit vor, bis heute haben es die eigenen Aufzeichnungen der Balinesen zu ihrer Geschichte jedoch nicht geschafft, an eine breitere Öffentlichkeit – vor allem an eine westliche – zu gelangen.

Das vorliegende Buch ist ein erster Versuch, die Texte zu einem Ganzen zusammenzufügen und auf Deutsch zu übersetzen. Die Herausforderung bestand vor allem darin, die Originaltexte einerseits zu hundert Prozent zu übertragen, andererseits sie in eine Chronologie einzubinden. Gleichzeitig war es notwendig, einige vielleicht unverständliche Textsequenzen zu erklären.

Zusätzlich dazu wurden kartografische Darstellungen erarbeitet, die sowohl der geografischen Lokalisierung der in den Berichten erwähnten Orte dienen, als auch einzelne innerbalinesische, kriegerische Auseinandersetzungen zu visualisieren. Weitere optische Unterstützung bilden zahlreiche textrelevante Abbildungen sowie komplette Genealogien der einzelnen Königsgeschlechter.

Was in den balinesischen Babad tatsächlich kaum zu finden ist, sind Erwähnungen bezüglich der holländischen Kolonialmacht. Umso spannender sind dafür die übrigen authentischen Schil

 

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